Laut gedacht, Mein Alltag

Von einer spontanen Idee zum Bauprojekt – Mein Weg zum eigenen Carport

Ich habe mir schon seit längerer Zeit vorgenommen, einen eigenen Carport in meinem Garten zu bauen. Einerseits natürlich, weil mein Auto langsam aber sicher von Wetter und Natur gebeutelt wird, andererseits, weil ich irgendwie einfach Lust auf ein neues DIY-Projekt habe. Nichts macht mehr Spass, richtig anzupacken. Nur gibt es immer einen Spielverderber: Vater Staat mit seinen Vorschriften. Als Otto Normalo sich im Bürokratiedschungel zurecht finden, ist selten ein Spass.

Also habe ich angefangen zu recherchieren und bin wie erwartet in ein regelrechtes Informationschaos gestürzt. Wer hätte gedacht, dass es so viele Dinge zu beachten gibt? Von der Bauweise über die Materialien bis hin zur Baugenehmigung! Und genau da wurde es interessant.

Ich bin dann auf ein Video von „Helden der Werkstatt“ gestoßen, einer YouTube-Seite, der ich schon länger auf Instagram folge. In dem Video wird ein massiver, ziemlich beeindruckender Carport gebaut, und es werden einige sehr hilfreiche Tipps gegeben. Zum Beispiel, dass man auf keinen Fall einfach einen Pfosten auf den Beton setzen sollte, sondern einen Abstand halten muss, damit das Holz nicht zu faulen beginnt. Oder dass man beim Fundamentbau extrem genau arbeiten muss, damit am Ende alles passt. Und dann kam das leidige Thema Baugenehmigung ins Spiel.

Bis zu diesem Punkt dachte ich mir: „Ach, so schwer kann das doch nicht sein, ein paar Pfosten, ein Dach drüber, fertig.“ Tja, falsch gedacht! Denn je nachdem, wo man lebt, kann das Ganze sehr unterschiedlich geregelt sein.

Ein weiterer Glücksgriff bei meiner Recherche und etwas das ich gerne mit euch Teile, war die Seite der Firma GFP. Dort habe ich eine richtig gute Übersicht zum Thema Carport Baugenehmigung gefunden, welche Regelungen in welchem deutschen Bundesland gelten. Und siehe da: In Bayern, wo ich lebe, darf man zwar bis zu 50 Quadratmeter ohne Genehmigung bauen, aber wenn die Wandhöhe über drei Meter geht, wird es genehmigungspflichtig.

Ich hatte keine Ahnung, dass das so genau geregelt ist! Natürlich gibt es auch noch die Besonderheiten je nach Kommune. Und ehrlich gesagt, bin ich mir jetzt gar nicht mehr so sicher, ob ich das alles korrekt durchziehen kann, ohne mich vorher noch einmal gründlich schlau zu machen.

Falls jemand von euch sich mit den Carport-Regelungen in Bayern auskennt oder das sogar schon einmal durchgemacht hat, wäre ich mega dankbar für Tipps! Muss ich wirklich zum Bauamt rennen oder gibt es noch eine andere Möglichkeit, das Ganze unkompliziert zu klären?

Jedenfalls werde ich meine Recherche weiterführen und euch auf dem Laufenden halten. Vielleicht wird das ja doch noch ein kleines Abenteuer mit hoffentlich Happy End!