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Die überraschende Magie hinter den Akkorden, die du noch nie bei The Matrix bemerkt hast!

Vor Kurzem hab ich mir ein Video von The Art of Storytelling auf YouTube angeschaut, wo es um das sogenannte „Matrix Chord“ ging. Der Titel hat mich sofort neugierig gemacht. Also, falls du die Matrix-Filme schon länger nicht mehr gesehen hast oder einfach mal wieder auf YouTube herumstöberst, dann check das Video unbedingt aus! Es hat mich so fasziniert, dass ich fast sofort Lust bekam, die ersten drei Matrix-Filme noch mal anzusehen, den vierten lasse ich lieber weg, weil.. naja, reden wir nicht drüber, es war ein Affront gegen uns Fans.

Im Video wird die Musik von The Matrix analysiert, und dabei wurde mir wieder klar, wie genial dieser Film war und immer noch ist. Stell dir vor, es geht um zwei simple Akkorde, die sich über den ganzen Film hinweg wiederholen. Was mich am meisten beeindruckt hat, war der Gedanke, dass diese Akkorde irgendwie ein Symbol für die Dualität der beiden Welten sind, der realen und der simulierten Welt, in der Neo feststeckt. Das Video erklärt, wie diese Akkorde, wenn sie nah aneinander gespielt werden, eigentlich gar nicht so bedrohlich klingen. Aber sobald sie mit mehr Abstand gespielt werden, kriegt man dieses Gefühl von Spannung und Unbehagen, das perfekt die ganze Stimmung des Films einfängt. Ziemlich genial, oder?

Lustig, wie mir solche Details damals im Kino nicht bewusst waren. Ich meine, 1999 war ich ja auch noch ein Teenie, der einfach geflasht von den Effekten war und nicht groß über Akkorde nachgedacht hat. Aber jetzt, 25 Jahre später, haut mich das Konzept noch immer um. Dass so ein simpler musikalischer Kniff so viel über die Geschichte und die Emotionen der Figuren aussagen kann, vor allem, wenn Neo am Ende realisiert, dass er the One ist. Da verschwindet dann diese dissonante Spannung komplett und es bleibt nur noch ein einziger Akkord. Wow, oder?

Vielleicht bin ich auch einfach ein bisschen nostalgisch drauf, aber dieses Video hat mich voll gepackt. Es ist ein bisschen so, als würde man alte Lieblingsfilme mit einem neuen Blick sehen. Also ja, ich werd’s mir jetzt wohl nicht verkneifen können, zumindest die ersten drei Teile nochmal anzuschauen. Die bringen einfach die richtige Matrix-Magie zurück. Aber wie gesagt, Teil 4? Pff, als ob’s den nie gegeben hätte.